Di, 29. Nov. 2022, 14 // SiLENT GREEN, KUPPELHALLE, BERLIN WEM GEHÖRT DIE BÜHNE? 14–18 Uhr Diskurs mit anschließendem Imbiss | Ab 19 Uhr Konzert
Zum Abschluss des mehrjährigen Kooperationsprojekts von PODIUM Esslingen mit der Kölner Philharmonie und dem Muziekgebouw Eindhoven zum Thema Die Zukunft des Konzerts stellen sich junge Musiker*innen und Expert*innen die Frage: „Wem gehört die Bühne?“. Der diskursive Block am Nachmittag will bewusst verschiedene Perspektiven auf das höchst aktuelle Thema Wem gehört die Bühne? zeigen und zugleich Raum für Erfahrungsaustausch bieten.
Nach der Diskursveranstaltung lädt PODIUM Esslingen zu einem kammermusikalischen Abend ein, bei dem der 29-jährige Künstlerische Leiter Joosten Ellée dem Publikum nicht nur die Musik nahebringen möchte, die ihm und seiner Generation von kreativen Festivalmacher*innen am Herzen liegt, sondern auch welche Aspekte ihm bei der Konzertgestaltung wichtig sind.
Programm
14 Uhr Symposium (incl. Kaffeepause) Panel I: „Was wird gespielt?“
Impulsgeberin und Podiumsteilnehmerin: Susanne Wosnitzka
Podiumsgäste u. a. Steven Walter (Intendant Beethovenfest, ehem. Künstlerischer Leiter PODIUM Esslingen
18 Uhr Informeller Austausch mit Imbiss
19 Uhr Konzert mit Musiker*innen von PODIUM Esslingen und mit Werken u. a. von Julius Eastman
20 Uhr Ausklang
Eine Veranstaltung von PODIUM Esslingen | Philharmonie Köln | Muziekgebouw Eindhoven.
Das Projekt wird gefördert im Fonds Doppelpass von der Kulturstiftung des Bundes
»I have fought the good fight for English art abroad« Die Opernkomponistin Ethel Smyth zwischen Deutschland und England
Symposium am So 25. September 2022 | Curt-Sachs-Saal – Staatliches Institut für Musikforschung | Ben-Gurion-Straße | 10785 Berlin Anmeldung zur Veranstaltung zwingend nötig unter: https://www.dso-berlin.de/de/mitmachen/fuer-alle/veranstaltungsanmeldung
Sie nahm kurzerhand die Orchesternoten ihrer Oper ›The Wreckers‹ wieder an sich und verhinderte so weitere Aufführungen nach der Premiere am Leipziger Neuen Theater, da ihr die Kürzungen des Dirigenten Richard Hagel nicht passten. Bei Gustav Mahler, dem damaligen Musikdirektor der Wiener Hofoper, klopfte sie beherzt an die Tür, um ihm ihre neueste Oper in Komponistinnenmanier am Klavier mit vollem Körpereinsatz zu präsentieren und begeisterte letztendlich seinen Kapellmeister Bruno Walter, der ausrief, sie sei ja »ein echter Komponist«. Bei dem britischen Dirigenten Thomas Beecham setzte sie durch, als sogenannter Composer-conductor selbst die Uraufführung ihrer vierten Oper zu dirigieren – die Rede ist von der englischen Opernkomponistin Ethel Smyth.
Als Referentinnen konnten ausgewiesene Smyth-Expertinnen der musikwissenschaftlichen Genderforschung gewonnen werden. Abrunden wird das Symposium eine Podiumsdiskussion zum Thema ›Komponistinnen auf dem Vormarsch: Umgang mit der vielfältigen historischen Persönlichkeit Ethel Smyth und ihrer Musik heute‹, in der die Verzahnung von musikwissenschaftlicher Forschung und Musikpraxis ebenso zur Sprache kommen wird wie die Vermittlung des Wissens über Komponistinnen an die breite Öffentlichkeit.
Moderation: Dr. Marleen Hoffmann (Berlin)
Programm
14 Uhr
Begrüßung
Dr. Rebecca Wolf, Benjamin Dries, Dr. Marleen Hoffmann
14.05 Uhr
Vortrag 1
Prof. Dr. Rebecca Grotjahn (Detmold / Paderborn) »Sie ist die Saite, auf der er spielt.« Komponistinnen im Geschlechterdiskurs um 1900
14.35 Uhr
Vortrag 2
Dr. Marleen Hoffmann (Berlin) »Work is the only safe source of happiness.« Die Opernkomponistin Ethel Smyth: Leben, Œuvre und Selbstbild
15.05 Uhr
Pause
15.20 Uhr
Vortrag 3
Prof. Dr. Cornelia Bartsch (Dortmund) »What if I were young again?«
Ethel Smyths musikpolitische Strategien der Maskerade
15.50 Uhr
Vortrag 4
Dr. Angelika Silberbauer (Wien) »Out of the German Wood« Ethel Smyths ›The Wreckers‹ als britische Nationaloper?
16.20 Uhr
Pause
16.35 –
18 Uhr
Podiumsdiskussion
Komponistinnen auf dem Vormarsch –
Umgang mit der vielfältigen historischen Persönlichkeit Ethel Smyth und ihrer Musik heute
Moderation:
Dr. Rebecca Wolf (Staatliches Institut für Musikforschung)
Gäste:
Prof. Dr. Rebecca Grotjahn, Dr. Marleen Hoffmann, Prof. Dr. Cornelia Bartsch, Dr. Angelika Silberbauer, Susanne Wosnitzka (Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main)
Am Montag, 11. November 2019, findet im den Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin das KVAST-Jubiläum (10 Jahre) statt als deutsch-französisch-schwedische Kooperationsveranstaltung. Thema des Symposiums (Beginn: 17:00 Uhr) ist, wie sich Komponistinnen noch besser vernetzen und was Komponistinnen-Organisationen tun können, um für noch bessere Sicht- und Hörbarkeit zu sorgen.
Das Panel wird moderiert von Emil Roijer (ehem. SpecsOn-Festival). Nach der Begrüßung durch elektroakuustische Musik von Savannah Agger, Claire Renard, Lucie Prod’homme, Sophie Lacaze und Christine Groult sind die Gäste auf dem Panel:
Astrid Pernille Hartmann: Präsidentin KVAST Fredrik Andersson: Programmdirektor Royal Stockholm Philharmonic Orchestra/Stockholm Concerthouse Bettina Wackernagel: Artistic director Heroines of Sound Festival Julia Gerlach: Secretary of the music section, Akademie der Künste Susanne Wosnitzka: Archiv Frau und Musik, Musikwissenschaftlerin Claire Renard: Komponistin, Vize-Präsidentin Plurielles34 Lucie Prod’homme: Komponistin
Paneltalk und Konzert: Eintritt frei!
19:00-20:00 Uhr: Bar and mingel
20:00-21:00 Uhr: Concert Soprano Cécile Rives and piano Eva Sidén ( also electronics and composition). Based on a Call for scores by KVAST- Pieces by Tebogo Monnagkottla, Ylva Q Arkvik, Ylva Skog, Maria Lithell Flyg, Eva Sidén
22:00 Uhr: The embassy closes
Weitere Infos dazu finden Sie unter www.kvast.org und www.nordischebotschaften.org/nordic-embassies-berlin
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