Abgeschlossene Projekte

Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – 2005/2006 im Frauenzentrum Augsburg.


Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – 2006/2007 als Vortragsreihe an der Universität Augsburg (Lehrstuhl für Musikwissenschaft).


Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – Februar bis Juli 2010 im Frauenzentrum Augsburg.


Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – 2010/2011 an der Frauenakademie Ulm.


„…alles was Auge und Ohr, Herz und Geist in höchstem Maaße befriedigt…“ – Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach: Wegbereiterin der Weimarer Klassik, Mäzenin und Komponistin. Vortrag im TiK (Theater in Kempten) im Rahmen der Veranstaltung Leidenschaftlich/heroisch – Goethe in der Musik am 9. April 2011 mit dem Kemptener Orchesterverein unter der Leitung von Mary Ellen Kitchens (Dirigentin, Leiterin Hörfunkarchiv Bayerischer Rundfunk). Zur Aufführung kamen Anna Amalias Erwin und Elmire und Ludwig van Beethovens Bühnenmusik zu Egmont – Konzertkritik.


UNERHÖRT – Frauen komponieren15. Mai 2011, Kreuzkirche Nürtingen. Gesprächskonzert des coro per resistencia Nürtingen e.V. unter der Leitung von Felix Schuler-Meybier. Gesang/Klavier: Silvia Häntsche/Kerstin Mörk. Moderation: Susanne Wosnitzka. Mit Werken von Maddalena Casulana, Luise Adolpha Le Beau, Fanny Hensel, Lili Boulanger, Clara Schumann, Ethel Smyth, Felicitas Kukuck, Caroline Charrière, Josephine Lang, Amy Beach und Rebecca Clarke – Konzertkritik.


Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – Herbst 2010 bis Frühling 2011 im Frauenzentrum Kempten e.V.


Komponistinnen und ihre Werke im Spiegel ihrer Zeit – März bis Juli 2012 in der Frauenakademie Ulm.


101. Weltfrauentag: feierliche Matinée in Friedrichsdorf/Frankfurt (Main), 4. März 2012: Vortrag zur Komponistin Ethel Smyth.


LFT Nürnberg 2012, 25. bis 28. Mai: Vortrag zur Komponistin Ethel Smyth.


Mozart interpretiert – interpretiert Mozart! Feierliche Semestereröffnung der Universität Augsburg, 20. Oktober 2012. Meine erste eigene Ausstellung zum Thema Musikleben in Augsburg zur Mozartzeit im Rahmen des Symposiums, u.a. mit Prof. Dr. Franz Körndle, Prof. Dr. Johannes Hoyer, Prof. Christoph Hammer, Helmut Balk (Greifenberger Institut).


25 Jahre musica femina münchen, 3. März 2013, 11 Uhr, Gasteig München, Black Box – 4 Uraufführungen: Auftragskompositionen von Dorothee Eberhard, Dijana Bošković, Elina Goto und Helga Pogatschar; Rückblick: Friedel Schreyögg, ehem. Gleichstellungsbeauftragte München, Renate Lettenbauer, Gründungsmitglied; Komponistinnen gestern und heute: Expertinnen-Statements zu den kompositorischen Möglichkeiten von Frauen. Mit Dr. Lising Pagenstecher (Soziologin), Renate Lettenbauer (Musikpädagogin, Chorleiterin), Mary Ellen Kitchens (Leiterin Schallarchiv BR, Dirigentin, Musikwissenschaftlerin) und Susanne Wosnitzka (Musikwissenschaftlerin, Dozentin Frauenakademie Ulm).


Gesprächskonzert, 5. Mai 2013, 11 Uhr, Seidlvilla München, mit der Komponistin Ursula Mamlok (geb. 1923) anlässlich ihres 90. Geburtstags. Eine Veranstaltung von musica femina münchen e.V.


LFT München 2013, 17. bis 20. Mai: Vorträge zu Annette von Droste-Hülshoff als Komponistin und Lesbe und zu Graf Tanis – Lesbe im Deckmantel.


CSD-Kulturwoche München, 8. Juli 2013: Vortrag zu Ethel Smyth – Suffragette, Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin, Lesbe, in Kooperation mit www.rosaAlter.de.


Ethel Smyth in München und ihre Messe in D, 16. November 2013: Vortrag als Auftakt zur großen Kemptener, Nürtinger und Münchner Erstaufführung 2014/2015, 16. November 2013, München im Auftrag von Munich International Choral Society e.V., Regenbogenchor München e.V., coro per resistencia Nürtingen e.V. und Orchesterverein Kempten e.V.


Vorstellung meiner Dissertation, 26. November 2013Die Goldene Traube. Zentrum der bürgerlichen Musikausübung zwischen 1746 bis zum Ende der Reichsstadtzeit in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. Artikel in der Augsburger Allgemeinen.


„‚Ab nach München!‘ – Künstlerinnen um 1900“ (12.09. 2014 bis 08.02. 2015) im Stadtmuseum München


Ein Wirtshaus mit Klang – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ein-Wirtshaus-mit-Klang-id27920772.html

„Ab nach München!“ schreibt Gabriele Münter 1901 in ihr Tagebuch, nachdem eine Freundin ihr von der Damen-Akademie erzählt hat. So wie sie zieht es um 1900 zahlreiche junge Frauen aus dem In- und Ausland in die Stadt, die neben Paris als eines der großen Zentren für zeitgenössische Kunst gilt. Der Zugang zur Königlichen Akademie der Bildenden Künste ist Frauen zu diesem Zeitpunkt zwar noch verwehrt, doch bietet München mit der auf weibliche Eigeninitiative hin gegründeten Damen-Akademie und anderen Institutionen wie beispielsweise der Debschitz-Schule attraktive Alternativen zur Ausbildung im künstlerischen Bereich.

Die Ausstellung gibt erstmals einen Überblick über das künstlerische Schaffen dieser Frauen. Gezeigt werden rund 600 (!) Arbeiten bekannter wie unbekannter oder in Vergessenheit geratener Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik, Möbelkunst, Schmuck, Glas, Keramik, Porzellan, Textilien und Fotografie auf 750 m² – mit Werken u.a. von Gabriele Münter („Blauer Reiter“), Marianne von Werefkin etc. Im Rahmenprogramm laufen Vorträge und Gesprächskonzerte zu Einzelkünstlerinnen und -komponistinnen.


Mittwoch, 15. Oktober 2014, 19.30 Uhr, Sammlung Musik

Ethel Smyth in ihrer Münchner Zeit – eine musikalische Zeitreise.

Eintritt:  10 €, keine Ermäßigungen

Vortrag von Susanne Wosnitzka M.A., Musikwissenschaftlerin (mfm)

Eine Kooperation der Sammlung Musik (Stadtmuseum München) mit musica femina münchen e.V. (mfm), gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Ethel Smyth (1858-1944) studierte in Leipzig Komposition. Als Privatschülerin von Heinrich von Herzogenberg lernte sie auch bei Brahms und Tschaikowsky. 1889 lebte sie für einige Zeit in München, die Verliebtheit in eine Frau und das Münchner Barock inspirierten sie dort zu ihrer großen „Messe in D“. Durch den Kunsttheoretiker und König-Ludwig-II.-Verehrer Conrad Fiedler tauchte sie ein in die Kunstszene der Stadt. Um 1910 kämpfte sie mit Emmeline Pankhurst für die Rechte der Frauen, lernte Virginia Woolf kennen, setzte Marksteine mit ihren Opern und Kammermusikwerken und auch als Autobiografin. Der zuletzt gehörlosen „Felsensprengerin, Brückenbauerin und Wegbereiterin“ in ihrer Münchner Zeit ist dieser Abend gewidmet.

Programm: Klaviersonate Nr. 1 (1877) | Horntrio (1893/1927) | The March of the Women (1911, Text: Cicely Hamilton, 1872-1952)

Ausführende: Miku Nishimoto-Neubert, Klavier | Gertrud Schilde, Violine | Esther Kretschmar, Horn


Mittwoch, 3. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Sammlung Musik

Vilma Weber von Webenau – verwehte Spuren?

Eintritt:  10 €, keine Ermäßigungen

Vortrag von Susanne Wosnitzka M.A., Musikwissenschaftlerin (mfm)

Eine Kooperation der Sammlung Musik (Stadtmuseum München) mit musica femina münchen e.V. (mfm), gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Die Lebensspuren einer äußerst bescheidenen Frau wiederzufinden, ist nicht einfach. Ab 1898 studierte Vilma Weber von Webenau (1875-1953) in München beim damals erst 26jährigen Arnold Schönberg als dessen erste Privatschülerin. Auf seine Einladung folgte sie ihm um 1900 nach Berlin und Wien, wo sie später in drückender Armut starb.

Von Schönberg als wichtigste Komponistin ihrer Zeit hochgeschätzt, ist ihr Name heute in keiner einzigen Schönberg-Biografie zu finden. Puzzlestück für Puzzlestück zusammengetragen ergibt sich – vorsichtig gezeichnet – ein Bild mit Potenzial zu Großem: mehr als 100 Werke harren in Wien ihrer Entdeckung!

Dieser Vortrag zeigt auch, mit welch archäologischer Akribie in einem solchen Fall vorgegangen werden muss. Mit vier Werken Webenaus beginnen wir, diesen unglaublichen Schatz zu heben: sie erklingen rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung vermutlich als deutsche Erstaufführung.

Programm: Kleines Stück für Violine und Klavier | Vier Jahreszeiten für Klavier | Kleines Stück für Violine und Klavier in drei Sätzen | Stück für Klavier Vier Tänzerinnen gewidmet: Violett – Rot – Grün – Gelb

Ausführende: Serena Chillemi, Klavier | Blerim Hoxha, Violine


8. März 2014 – Veranstaltung im Archiv Frau und Musik: TAG DER ARCHIVE/INT. FRAUENTAG

Frauen – Männer – Macht: „Unauffindbar? Komponistinnen im Digitalisierungszeitalter. Neue Ansätze der Dokumentation und Präsentation“ – Wie viel Macht hat z.B. das Internet, wie stark sind seine Nutzer/innen? Wie mächtig sind auch hier patriarchal geprägte Strukturen?

Jedes Jahr ruft der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare – alle Archive aufs Neue auf, sich am TAG DER ARCHIVE zu beteiligen. Eine Einladung, der das Archiv Frau und Musik gerne Folge leistet.

An diesem Tag präsentieren wir Ihnen interessante Themen und Gesprächspartner/innen. Es erwartet Sie folgendes Programm:

10.30 – 11.00 Uhr Einführungsvortrag

Die Sichtbarkeit von Komponistinnen im Internet
Susanne Wosnitzka, musica femina münchen e.V.
Mary Ellen Kitchens, Bayerischer Rundfunk

11.00 – 11.45 Uhr Vortrag

Die Entwicklung von MUGI (Musik/Musikvermittlung und Gender im Internet) und die Wahrung der Frauenmusikgeschichte
Florian Rügamer, MUGI Hamburg

12.00 – 12.30 Uhr Musikalisches Programm

The Twiolins“ (Marie-Luise Dingler und Christoph Dingler, Violine) mit Werken von Hollis Taylor, Judit Varga, Tina Ternes, Evelina Novicka und Sophie Pope

12.30 – 13.15 Uhr Vortrag

Portal- und Plattformansätze der Deutschen Digitalen Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Nationalbibliothek

13.15 – 13.45 Uhr Offenes Gespräch

14.00 – 14.30 Uhr Führung durch das Archiv Frau und Musik

Wir bitten um Voranmeldung unter info@archiv-frau-musik.de
Veranstaltungsort: Aula der hoffmanns höfe, Heinrich-Hoffmann-Str. 3, 60528 Frankfurt am Main
Verkehrsanbindung: Tram 12/15/21 Heinrich-Hoffmann-Str./Blutspendedienst


Stadtbund Münchner Frauenverbände – 100jähriges Jubiläum, 28. Januar 2014, Alter Rathaussaal


Ein Wirtshaus mit Klang – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ein-Wirtshaus-mit-Klang-id27920772.h100jähriges Jubiläum Dienstag, 28. Januar 2014, Alter Rathaussaal München.

Begrüßung: Christa Weigl-Schneider, Vorsitzende des Stadtbunds

Gespräch: mit Lydia Dietrich, Stadträtin und Vorsitzende der Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen und Männern
Michaela Pichlbauer, Leiterin der Gleichstellungsstelle der Landeshauptstadt München

Festrede: Bürgermeisterin Christine Strobl

Musikalische Umrahmung (Musikberatung: Susanne Wosnitzka, musica femina münchen e.V.): Werke u.a. von Lili Boulanger (1893-1918), inkl. Uraufführung

Moderation: Daniela Arnu, BR München


Montag, 2. November 2015, 19 Uhr, Café Regenbogen, Lindwurmstr. 71, 80337 München, Eintritt 7 €/5 €  im Rahmen der 2. Lesbenkulturwoche

„Weibsbild in Hosen … Betrügerin … Verführerin!“ Ein Comte de Tanis kam auf abenteuerlichen Wegen von Frankreich über Köln nach München, flüchtete aus dem Nymphenburger Augustiner-Chorfrauenkloster und gelangte nach Augsburg, verdrehte dort zahlreichen Damen der Oberschicht den Kopf, heiratete 1761 eine Patrizierstochter, hatte parallel dazu Affären, darunter mit der Tochter eines bedeutenden Augsburger Barockmalers und der Oberin des Maria-Ward-Konvents. Ein Auftrag an den Grafen, brisante Briefe nach Rom zu bringen (die dort nie ankamen), rief einen Inquisitionsagenten auf den Plan. Zudem kam Giacomo Casanova in die Stadt und schwärzte das „merkwürdige Ehepaar“ an – der Graf war eine Frau! Da der Graf durch höchste Kreise geschützt wurde, gelang ihr mit Helfern des Augsburger Bischofs eine spektakuläre Flucht aus dem Gefängnis. Wer war sie, welchen Stand hatte sie, dass sie dermaßen beschützt wurde? Anhand hunderter Liebesbriefe, Verhörprotokolle und Originaldokumente rekonstruiert Susanne Wosnitzka diese atemberaubende Geschichte, die einen so noch nie dagewesenen Einblick in das süddeutsche geistliche, gutbürgerliche, künstlerische und vor allem lesbische Liebesleben des 18. Jahrhunderts bietet.

Auch hier auf meiner Webseite unter „Spannendes“ zu finden.


Freitag, 24. April 2015, 19 Uhr, GEDOK München, GALERIEGEDOCMUC, Schleißheimer Str. 61, Eintritt frei

Vortrag von Susanne Wosnitzka: Auf den Spuren der britischen Komponistin Ethel Smyth (1858-1944), Schöpferin des „The March of the Women“, dazu Live-Musik von und mit Barbara Hesse-Bachmaier und Monika Olszak. Mehr Infos hier.


Samstag, 11. April 2015, 14,30 Uhr, me Collectors room, Auguststr. 68, 10117 Berlin

Panel discussion on the topic of structural discrimination within the world of classical music. With representatives from different aspects of the music field we hope for a fruitful discussion about gender equality and diversity within music.

Participants

  • Prof Dr. Freia Hoffmann  Oldenburg University and Sophie Drinker Institute
  • Pavel B. Jiracek  Dramaturg at the Komische Oper Berlin
  • Charlotte Bray  Composer
  • Eddie McGuire  Composer
  • Catherine Larsen-Maguire  Conductor

Moderatorin: Susanne Wosnitzka

Im Rahmen des 1. Feministischen Komponistinnenfestivals „Specs On!“ www.specson.org


Freitag, 6. Februar 2015, 20 Uhr, SchuTz e.V., Benediktbeurer Str. 2, 83646 Bad Tölz

Ethel Smyth (1858-1944): Suffragette, Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin, Lesbe – Schöpferin des legendären „The March of the Women“

Die Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka ruft in ihrem Vortrag die Bedeutung der „Felsensprengerin, Brückenbauerin und Wegbereiterin“ (Virginia Woolf) Ethel Smyth ins Gedächtnis, die Entstehungsgeschichte des „The March of the women“ sowie die Geschichte der frühen Lesben- und Frauenbewegung.


Mittwoch, 4. Februar, 17.15 Uhr, Musikhochschule München, Arcisstraße 12, 80333 München, Raum 105

Vilma Weber von Webenau – verwehte Spuren?

Im Rahmen der Reihe „Musik im Diskurs“ 

Vortrag von Susanne Wosnitzka M.A., Musikwissenschaftlerin (mfm)

Die Lebensspuren einer äußerst bescheidenen Frau wiederzufinden, ist nicht einfach. Ab 1898 studierte Vilma Weber von Webenau (1875-1953) in München beim damals erst 26jährigen Arnold Schönberg als dessen erste Privatschülerin. Auf seine Einladung folgte sie ihm um 1900 nach Berlin und Wien, wo sie später in drückender Armut starb.

Von Schönberg als wichtigste Komponistin ihrer Zeit hochgeschätzt, ist ihr Name heute in keiner einzigen Schönberg-Biografie zu finden. Puzzlestück für Puzzlestück zusammengetragen ergibt sich – vorsichtig gezeichnet – ein Bild mit Potenzial zu Großem: mehr als 100 Werke harren in Wien ihrer Entdeckung!

Dieser Vortrag zeigt auch, mit welch archäologischer Akribie in einem solchen Fall vorgegangen werden muss. Mit vier Werken Webenaus beginnen wir, diesen unglaublichen Schatz zu heben: sie erklingen rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung vermutlich als deutsche Erstaufführung.

Programm: Kleines Stück für Violine und Klavier | Vier Jahreszeiten für Klavier | Kleines Stück für Violine und Klavier in drei Sätzen | Stück für Klavier Vier Tänzerinnen gewidmet: Violett – Rot – Grün – Gelb

Ausführende: Serena Chillemi, Klavier | Blerim Hoxha, Violine


Samstag, 17. Januar 2015, 19.30 Uhr, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Musik

Übermich. Komponistinnen ab nach München! 1783 bis heute.

Eintritt: 10 €, keine Ermäßigungen

Moderation: Susanne Wosnitzka M.A., Musikwissenschaftlerin (mfm)

Eine Veranstaltung in Kooperation der Sammlung Musik (Stadtmuseum München), Hochschule für Musik und Theater München, GEDOK München e.V. mit musica femina münchen e.V. (mfm), gefördert vom Kulturreferat der LHM.

München war und ist bedeutende Produktionsstätte für Komponistinnen aus aller Welt; derzeit leben rund 50 aktive musikschaffende Frauen in der Isarstadt. Die jüngste von mfm geförderte Komponistin liefert mit dem Titel ihres Stücks zugleich einen roten Faden. Übermich – wie viel Persönlichkeit gibt ein Musikstück preis? Noten als gefrorene Emotion auf Papier sind überdauerte Zeitzeuginnen, die verstanden werden müssen. Mit den vorgestellten Impressionen von Frauen, die auf ihrem Lebensweg München kennen und schätzen lernten, rundet sich das musikalische Rahmenprogramm der Ausstellung ab.

Programm:

– Lili Boulanger (1893-1918): Nocturne (1914) und Cortège (1911) | Amelie Böckheler, Violine – Henriette Zahn, Klavier

D’un matin du printemps (1918) | Elisabeth Weinzierl, Flöte – Sylvia Hewig-Tröscher, Klavier

– Nadia Boulanger (1887-1979): Trois pièces (1915) | Miku Nishimoto-Neubert, Klavier  Yu Hsuan Feng, Violoncello

– Maria Bosareva (geb. 1992): Übermich (UA im Januar 2014) | Miku Nishimoto-Neubert, Klavier  Yu Hsuan Feng, Violoncello

– Luise Adolpha Le Beau (1850-1927): Variationen für Klavier op. 3 (ca. 1874) | Regina Beck

Präludien für Klavier op. 12 (ca. 1874) | Henriette Zahn

Lieder op. 11 (1876) nach Texten von Georg von Dyherrn (1848-1878) | Barbara Hesse-Bachmaier, Sopran – Sylvia Hewig-Tröscher

– Maria Theresia Paradis (1759-1824): Sicilienne (um 1800) | Miku Nishimoto-Neubert, Klavier  Yu-Hsuan Feng, Violoncello

– Elina Goto (geb. 1976): Die Schatzsuche, Suite (UA im März 2013) | Elina Goto, Marimba  Yu-Hsuang Feng, Violoncello