Gender switch – vertauschte Rollen? | TheaterTalk

In dieser vierteiligen Online-Diskussionsreihe knüpft das Staatstheater Augsburg an Stücke des Spielplans an und nimmt dort verhandelte Themen genauer unter die Lupe. Wie werden diese Themen auf der Bühne verhandelt? Inwiefern verweist das Bühnengeschehen auf die Realität?

10. März 2022: Gender Switch – vertauschte Rollen?
Wie repräsentieren wir Gender und Geschlecht auf der Bühne? Das Staatstheater Augsburg redet über Geschlechtertausch, Hosenrollen und Konventionsbrüche, dazu im Spielplan: Faust – Margarethe, Der Drache und Mary Page Marlowe

Gäste:
Anett Göhre (Choreografin), Susanne Wosnitzka (Musikhistorikerin), Mirjam Birkl (Schauspielerin)

Online-Veranstaltung via Zoom. Anmeldung unter: sabeth.braun@staatstheater-augsburg.de

Packend wie ein Ringkanon – Frauenmusiknetzwerke | Essay

Packend: Netzwerke © Susanne Wosnitzka
Packend: Netzwerke © Susanne Wosnitzka

Packend wie ein Ringkanon: In Deutschland wie Europa gibt es zahlreiche Institutionen und Initiativen zu Frauen und Gender-/Geschlechterfragen in der Musik. Das in den letzten Jahrzehnten entstandene Netzwerk wächst stetig weiter. Im Fokus steht neben Netzwerkarbeit auch die Quellenarbeit: Wo kann man etwas zu Komponistinnen finden? Wie kann ich mich als Musiker:in engagieren?Wo kann ich mich einklinken und zum Fortkommen dieser reichen Kulturlandschaft beitragen?

Ein neuer Überblick aus unter anderem meiner Feder zum Stöbern – über die GEDOK, das Archiv Frau und Musik/Internationaler Arbeitskreis Frau und Musik (Frankfurt/Main), die Internationale Komponistinnen-Bibliothek Unna, musica femina münchen, Komponistinnen und ihr Werk (Kassel), das ForumMusikDiversität (Schweiz), das CID – Fraen an Gender (Luxemburg), das Sophie Drinker Institut (Bremen), MUGI (Hamburg), das Forschungszentrum Musik und Gender (HfMT Hannover), die Mariann Steegmann Foundation, den Furore- (Kassel) und den Certosa-Verlag (Klein-Winternheim). Wahre Schätze!

Packend: Einblick

1979 entstand das erste und bis heute umfangreichste internationale Archiv für Werke von Komponistinnen und andere Zeugnisse des kulturellen Handelns von Frauen in der Musik: das Archiv Frau und Musik. Dem vorangegangen war die Gründung des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik (IAK) auf Initiative der Dirigentin Elke Mascha Blankenburg. Zweck des Vereins laut Gründungsdokumenten ist es, „Kompositionen von Frauen in Vergangenheit und Gegenwart ausfindig zu machen, zu sammeln und aufzuführen und sie damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.

Eine Fülle an Musikalien, bis dahin privat gesammelt, wurde nun zu einem öffentlichen Archiv. Zum Bestand zählen alle Arten von Materialien, die das Wirken von Frauen in der Musik dokumentieren, vor allem aber Noten, Publikationen, Handschriften, Fotografien sowie Archivalien und Instrumente. Er umfasst heute rund 26.000 Medieneinheiten.

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