Wie schreibt man über die großartige, aber fast vergessene Künstlerin Traudl Glogger-Precht, wenn derzeit – im Corona-Shutdown – sämtliche Bibliotheken, Büchereien und andere Kunstinstitute, in denen man anfragen könnte, geschlossen sind und man auch nur wenig Material daheim zur Verfügung hat? Daher ist dieser Blogtext nur ein Versuch einer Rekonstruktion eines reichhaltigen Lebens, das aber genau deswegen noch so viel Spannendes zu entdecken bietet.
Traudl Glogger-Precht aus der Versenkung
Wie findet man so eine fast vergessene Künstlerin? Indem man zum Beispiel Flohmarkt-Besuche als Hobby hat. Bei mir daheim ums Eck findet bzw. fand bislang regelmäßig der samstägliche Flohmarkt auf dem Gelände der Rockfabrik statt. Gerne lasse ich mich dort treiben und habe vor Ort schon meine Lieblingshändler:innen, deren Stände und Waren immer interessant sind – alte Briefe, historische Fotografien und eben Bilder. Das meiste davon ist ausgesprochener Kitsch (wobei Schönheit wie immer im Auge des:der Betrachter:in liegt selbstverfreilich), aber manchmal sticht doch das eine oder andere interessante Ding hervor, das das Auge anzieht. „Traudl Glogger-Prechtl – Augsburger Künstlerin neu entdecken“ weiterlesen