
Im Juli des Jahres 1839 gastierte einst eine Schausteller- und Zirkustruppe in Ulm, unter deren Attraktionen sich auch ein Elefant befand. Solche durch die Lande rollenden Sensationen waren immer beliebt – und leider oft auch die einzige Möglichkeit fĂĽr Menschen, die „anders“ beschaffen waren, eigenständig Geld zu verdienen: KleinwĂĽchsige oder die „dickste Frau der Welt“, KĂĽnstlerInnen ohne Arme oder Beine, die auf Musikinstrumenten spielten – alles war dort als ‚Freakshow‘ zu sehen, alles strömte in die Vorstellungen und ergötzte sich auch an der Exotik „wilder“ Tiere, die oft unter grauenhaften Umständen aus der Natur gerissen, ĂĽber die Meere transportiert und in engen und kleinen Käfigen gehalten und begafft wurden.
Nabadender Elefant
Im jenem Sommer von 1839 war es wohl auch so heiß wie bei uns gerade jetzt. „Als in Ulm einmal ein Elefant in der Donau badete“ weiterlesen