Clara Schumann hat null Bock – zur Bedeutung lokaler Zeitungen zur Erforschung des Musikkulturlebens am Beispiel der Stadt Augsburg
Vortrag von Susanne Wosnitzka M. A. als Teil der Ringvorlesung Musik und Gender des Kolloquiums 19. Jahrhundert (Musikgeschichte III) von Prof. Dr. Nina Noeske Donnerstag 20. April 2023, HfM Franz Liszt Weimar, hzh, Hörsaal, 17:15–1845 Uhr
Wilhelmine von Preußen (Kurfürstin von Brandenburg-Bayreuth, 1709–1758), Anna Amalia von Preußen (1723–1787), Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739–1807) und Maria Antonia Walpurgis von Sachsen (1724–1780) – Schöpferinnen herausragender Opern, Singspiele und Kammermusikwerke. Wilhelmines Hoftheater – von ihr mitkonzipiert und entworfen – wurde 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war Tonschöpferin, Librettistin und sogar Sängerin ihrer eigenen Werke – Gesamtkunstwerke lange vor Richard Wagner! König Friedrich II. – der selbst komponiert hatte – war Zeit seines Lebens mit seinen Schwestern Wilhelmine und Anna Amalia von Preußen eng verbunden – mit Wilhelmine flüchtete er sich vor dem tobenden Vater (“Soldatenkönig”) in die Musik, sie ging mit ihm auch ins Gefängnis, als der strenge Vater Friedrichs besten Freund hinrichten ließ. Anna Amalia ist es zu verdanken, dass die Musik Bachs und Kirnbergers auch in Wien erst bekannt wurde, da sie als erste die Musik Bachs sammelte und von seinen Schülern lernte. Durch einen Besuch Gottfried van Swietens in Berlin, der einige Werke Bachs nach Wien mitbrachte und Wolfgang Amadé Mozart zeigte, konnte Letzterer Bachs Werke studieren und z. B. auch einen Bach-Choral als Gesang der Geharnischten in seine weltbekannte Zauberflöte integrieren. Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach schuf mit ihrem “Musenhof” in Weimar die Grundlage für Goethes und Schillers Erfolge, die ohne ihr Zutun wohl kaum bekannt geworden wären. Durch ihr Mäzenat forderte und förderte sie diese Dichter zu Höchstleistungen. Ihr kammermusikalischen Werke und ihre Singspiele nach Goethe-Texten zeugen von unglaublicher Feinsinnigkeit und Hingabe an die Musik. Maria Antonia Walpurgis von Sachsen griff die neue Gedankenrichtung der Aufklärung auf: In ihren Amazonen-Opern metzeln die Kriegerinnen die Männer nicht nieder, sondern gehen mit ihnen einen freundschaftlichen Bund ein im Sinne der Gleichberechtigung. Diese setzte Maria Antonia Walpurgis auch in den Stimmen ein: Alle Hauptpartien sind ausschließlich für Sopranlage geschrieben und somit alle auf einer Ebene.
Hörbeispiel:
Maria Antonia Walpurgis von Sachsen, Ouvertüre zu ihrer Amazonen-Oper Talestri (1760)
Kosten:
VB (einzelne Vorträge ca. 90 Minuten; Anreise/Übernachtung exklusive)
Ideal für Kulturzentren, Firmenfeierlichkeiten, private Feste wie Geburtstage etc. – beschenken Sie einen Freund/eine Freundin oder Ihre Kundinnen und Kunden mit einem Vortrag aus meinem Repertoire | Hausvorführungen möglich – Beamer und weitere technische Gerätschaften vorhanden
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