Als Gast bei „Österreich WTF?!“ | Podcast

Österreich WTF?! © Sarah Grundner/Kathrin Quatember
Österreich WTF?! © Sarah Grundner/Kathrin Quatember

Sarah Grundner und Kathrin Quatember – Wienerinnen, die ich seit Langem über X (ehem. Twitter) kennen und schätzen gelernt habe. Sarah besonders über ihre Erzählungen und Berichte als Ex-Waldorf-Schülerin und auch von einem echten Treffen in Wien letztes Jahr, und die Quati als ‚Mama‘ vom Nasbub, einem alten Kater mit irgendwie besonders großer rosa Nase und den ich ins Herz geschlossen habe.

Jetzt hatte ich die Ehre, ihr erster Gast in ihrem gemeinsamen Podcast Österreich WTF?! zu sein. Warum eigentlich? Ich bin zwar keine Österreicherin, aber halt schon ziemlich mit Österreich und Wien verbandelt. Und so haben wir dann auch über Lego, zu Komponistinnen, zu meinen Forschungen – und wie ich überhaupt dazu gekommen bin über meinen doch eher ungewöhnlichen Lebensweg –, zu historischen Zeitungen und all dem verrückten Zeugs, das darin zu finden war und letztendlich auch über Bach – ein Weihnachtswunder (18. Dezember, 20:15 Uhr in ARD, BR, MDR und ORF 2 zu sehen) und meinen Anteil am Rollenspiel der Schauspielerin Verena Altenberger als Anna Magdalena Bach gesprochen.

Also hört unbedingt rein! Direkt bei Österreich WTF?! oder überall, wo’s Podcasts gibt!

Exklusiv-Interview mit Verena Altenberger

Am 18. Dezember und schon ein paar Tage vorher in der Mediathek wird in ARD, ORF2, BR und MDR der neue Film Bach – ein Weihnachtswunder (Regie: Florian Baxmeyer) erstmals ausgestrahlt. Darin geht’s um die (fiktive) Entstehung des berühmten Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach (1685–1750) mit seinem großartigen Jauchzet, frohlocket. Darin kommt auch seine zweite Frau Anna Magdalena Bach (1701–1760) vor, die wir hauptsächlich für das bekannten Notenbüchlein für Anna Magdalena kennen, das vielfach Standard in Musikschulen ist. Anna Magdalena Bach wird im Film von Verena Altenberger verkörpert.

Verena kenne ich seit einigen Jahren über X (damals Twitter) und Instagram – sie ist mir über ein Schwarz-Weiß-Foto in schwarzem Rollkragen-Pullover aufgefallen. Über den Podcast der Großen Töchter von Beatrice Frasl zu Körperbildern, #metoo und Wut (2020) habe ich angefangen, Verena zuzuhören. Und Verena irgendwann mir in meinem Mikroblogging auf X zu Komponistinnen und anderes aus historischen Zeitungen. Als sie für ihre kurzen Haare bzw. ihre Glatze, die sie sich für ihre Rolle einer Krebskranken in Sterne unter der Stadt hat schneiden lassen, furchtbar misogyn angegangen und ihr ihre Weiblichkeit abgesprochen wurde, unterstützte ich sie, weil ich für meine kurzen Haare auch schon belästigt wurde (diese aber aus anderen Gründen kurz trage) und wusste, wie sich so etwas anfühlt. Als der Polizeiruf 110 zu Frau Schrödingers Katze im Olympiapark open air 2021 seine Uraufführung hatte, in dem Verena die Rolle der Polizistin Elisabeth (Bessie) Eyckhoff übernommen hatte, bin ich kurzerhand von Augsburg aus hingefahren, weil nicht weit. Dort habe ich sie einfach angesprochen. Seitdem sind wir in lockerem Austausch.

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