Di, 29. Nov. 2022, 14 // SiLENT GREEN, KUPPELHALLE, BERLIN WEM GEHÖRT DIE BÜHNE? 14–18 Uhr Diskurs mit anschließendem Imbiss | Ab 19 Uhr Konzert
Zum Abschluss des mehrjährigen Kooperationsprojekts von PODIUM Esslingen mit der Kölner Philharmonie und dem Muziekgebouw Eindhoven zum Thema Die Zukunft des Konzerts stellen sich junge Musiker*innen und Expert*innen die Frage: „Wem gehört die Bühne?“. Der diskursive Block am Nachmittag will bewusst verschiedene Perspektiven auf das höchst aktuelle Thema Wem gehört die Bühne? zeigen und zugleich Raum für Erfahrungsaustausch bieten.
Nach der Diskursveranstaltung lädt PODIUM Esslingen zu einem kammermusikalischen Abend ein, bei dem der 29-jährige Künstlerische Leiter Joosten Ellée dem Publikum nicht nur die Musik nahebringen möchte, die ihm und seiner Generation von kreativen Festivalmacher*innen am Herzen liegt, sondern auch welche Aspekte ihm bei der Konzertgestaltung wichtig sind.
Programm
14 Uhr Symposium (incl. Kaffeepause) Panel I: „Was wird gespielt?“
Impulsgeberin und Podiumsteilnehmerin: Susanne Wosnitzka
Podiumsgäste u. a. Steven Walter (Intendant Beethovenfest, ehem. Künstlerischer Leiter PODIUM Esslingen
18 Uhr Informeller Austausch mit Imbiss
19 Uhr Konzert mit Musiker*innen von PODIUM Esslingen und mit Werken u. a. von Julius Eastman
20 Uhr Ausklang
Eine Veranstaltung von PODIUM Esslingen | Philharmonie Köln | Muziekgebouw Eindhoven.
Das Projekt wird gefördert im Fonds Doppelpass von der Kulturstiftung des Bundes
Elegie auf einen Abriss. Viele Augsburger:innen warteten im 19. Jahrhundert freudig darauf, ihre Stadt in die Zukunft geführt zu sehen. Nicht nur Augsburg wurde erleuchtet durch die Genialität von Ludwig August Riedinger (1809–1879), sondern auch buchstäblich mindestens halb Europa durch seine Technik der Gasbeleuchtung. Wiederkehrende Weltausstellungen in München, Paris und London erweiterten den Horizont technischer Art immens und auch die Vorstellungskraft, was noch alles kommen möge in der Zukunft. Man wollte Helle, Weite, Luft und Raum zum Atmen. Das sah man vielerorts durch Stadtmauern begrenzt, die dann um 1850 auch nicht mehr die großen Seuchen wie die Cholera abhielten, auch in Augsburg[1] – im Gegensatz zur Zeit um 1832 – tödlich zu wirken.
Todbringende Technik
Zur Todbringerin war auch die technische Errungenschaft der Eisenbahn geworden, die nicht nur die Menschen, sondern auch Keime schnell von Stadt zu Stadt brachten. Die Entscheidung, den Bahnhof vom Platz vor dem Roten Tor zum heutigen Ort zu verlegen, brachte auch eine neue Straße mit sich: Das war nicht die heutige bekannte Bahnhofstraße, sondern zunächst die heutige Prinzregentenstraße, die als erste dazu genutzt wurde, die Menschenmengen (die in den Augsburger Zeitungen dazu publizierten Zahlen und Baugeschichte habe ich festgehalten) in die Stadt zu bringen. Diese stauten sich allerdings stets an den Toren, da dort strenge Einreisekontrollen stattfanden. So durfte man zum Beispiel kein außerhalb gekauftes Brot oder Fleischwaren in die Stadt bringen (Letzteres auch wegen Seuchengefahr und vor allem, damit das Geld in der Stadt blieb). Immer lauter wurden die Stimmen, die alten Tore abzureißen und die Stadt für einen modernen Verkehr zu öffnen. Die heutige Bahnhofstraße wurde neu dann angelegt, und mit ihr war der Zustrom der Leute kaum mehr zu bewältigen – abgesehen von den vielen Unfällen mit in/an den Toren durch Kutschen zerdrückten Menschen. „Elegie auf den Abriss des Gögginger Tors | Neufund“ weiterlesen
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